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Oboe

Die Oboe gehört wie auch das Fagott zu den Holzblasinstrumenten mit Doppelrohrblatt: Dadurch dass zwei Zungen im Mundstück beim Spielen gegeneinander schlagen wird das Instrument zum Klingen gebracht. Ähnlich wie die Querflöte erlebte auch die Oboe zunächst gegen Ende des 17. Jahrhunderts zahlreiche Verbesserungen durch französische Instrumentenbauer und Mitte des 19. Jahrhunderts durch Theobald Böhm. Mitte des 18. Jahrhunderts eroberte sie sich schließlich einen festen Platz im Orchester und übernimmt heute die Angabe des Stimmtons. Wegen des relativ geringen Luftverbrauchs lassen sich auf der warm klingenden Oboe lange Phrasen besonders ausdrucksvoll spielen.

Mitspielmöglichkeiten ergeben sich vor allem in Sinfonie- und Blasorchestern oder in der Kammermusik. Oboisten sind als Mitspieler gesucht und gerade im Laienbereich eher selten, wodurch sich meist eine große Anzahl an Spielmöglichkeiten für einen engagierten Spieler findet.

Da der Luftwiderstand eine gute Atemtechnik erfordert, muss eine gewisse körperliche Konstitution vorhanden sein. Wir empfehlen Kindern daher einen Einstieg ab etwa 10 Jahren oder älter. Ein gutes Vorbereitungsinstrument für jüngere Kinder ist die Blockflöte.

Schülermodelle mit vereinfachter Mechanik kosten etwa 1.500 - 2.000 Euro, Instrumente für den längeren Unterricht und zum Einsatz im Ensemble beginnen bei ca. 3.000 Euro Anschaffungskosten.